Direkt zum Seiteninhalt
Costa Rica schon besucht?
Dem Land verfallen?
Einwandern ins sonnige Paradies?
Dem tristen Wetter Europas oder den politischen Einschränkungen entfliehen?

Die typischen Fehler der meisten "Aus- oder Einwanderer": wenig oder kein Geld, unkonkrete Planung, sehr oberflächliche Recherchen zum Land, kaum Sprachkenntnisse und keine Rückkehroptionen, wenn es schief geht.

Wer zudem mit Kindern eine Einwanderung angeht, rechnet auch selten die hohen Kosten für Bildung (in Costa Rica kostet Bildung viel Geld) und später die unter Umständen sehr schweren und kaum vorhandenen beruflichen Chancen für den Nachwuchs ein.

Fehlende/schlechte Sprachkenntnisse und das Vermeiden des "sozialen Netzwerkes" (frei nach dem Motto: blos auf keine Landsleute hören) rächen sich in Ländern wie Costa Rica entweder ganz schnell oder eben später. Das Paradies wird dann meist für "die Betroffenen" ein (finanzieller oder sozialer) Albtraum.

Wir haben in den letzten weit über zehn Jahren viele Deutsche und Auswanderer kennengelernt, die innerhalb einiger Jahre frustriert wieder Costa Rica verlassen haben. Meiner Meinung nach von Anfang an erfolglose Versuche, die an Ignoranz, fehlendem Willen und zu wenig Geld (was zwangsläufig benötigt wird) und sozialem Einsiedlerleben letzten Endes gescheitert sind.

Natürlich gibt es auch Erfolgsgeschichten. Die kennen wir auch.

Was mir insbesondere bei deutschen Landsleuten auffällt ist meist soziale Isolation, Scheu und Distanz vor Kontakten vor allem zur eigenen Volksgruppe.

Angelsachsen (also Amerikaner, Kanadier und Co.) sind da eist "viel offener" als Deutsche. Ich denke, dass man gerade zum Auswandern einen sozialen Kontakt zur eigenen Volksgruppe zu Beginn eines solchen Unterfangens benötigt und sei es nur, um den Kontakt zur "alten Heimat" nicht zu sehr zu verlieren oder im eigenen Sprachraum das Eine oder Andere zu sprechen. Das hat nichts mit deutscher Klüngelei zu tun und die ersten "Umsiedler" aus Deutschland nach Costa Rica haben über ihren Zusammenhalt es damals geschafft, eine bis heute angesehene Gruppe im Land darzustellen. Dies ist übrigens in einem schönen Büchlein niedergeschrieben, das man im Club Alemanes erhält. Dass es genügend Landsleute in den letzten Jahrzehnten gab, die ohne Geld und Erfolgswille in dieses Land gingen, ist auch wahr. Die Einwanderungsvoraussetzungen sind aber finanziell deutlich erhöht worden, sodass hoffentlich Alle, die dem Staat "auf der Tasche liegen könnten" weitgehend Costa Rica meiden.

Wer Geld, Grips und Ideen klug einsetzt, fleißig ist und auch einen nachhaltigen Markt für sich entdeckt, hat es auch in diesem Land als Investor "leichter". Was es braucht sind vor allem ein langer Atem, sehr gute Sprachkenntnisse, Widerstandskraft und am besten gute Beziehungen ins Geschäftsleben, wenn man seinen Lebensunterhalt hier verdienen will. Die Zeiten sind hart und die Weltwirtschaft hat dem Land zugesetzt. Vor allem aber muß man die Mentalität der Menschen überhaupt über die Zeit verstehen.

Kein Geld, keine konkrete Planung und es hapert an tiefen Kenntnissen des Marktes? Also bitte gleich nochmals zurück auf "Los" und nochmals starten. Immer gilt: schlimmer geht immer und der Kluge hat den berühmten Plan B oder C oder D ......

Als Pensionär oder finanziell Unabhängiger oder auch nur für alle, die für einige Zeit dem Wahnsinn entfliehen möchten und mit entsprechendem finanziellem Polster ausgestattet sind, lassen sich viele schönen Monate oder gar Jahre im Land verbringen und Costa Rica ist wegen seinem milden Klima und der Freundlichkeit der Menschen gerade für Europäer ein attraktives Ziel.

Wer den Schritt der Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung dann nicht scheut, sollte wissen:
es gibt verschiedene Optionen und Kategorien für eine Aufenthaltsgenehmigung (genannt: CEDULA).
Zurück zum Seiteninhalt